26.12.08

Michael Hirte: Der Mann mit der Mundharmonika

Zum Thema Musik kommt aus meiner Richtung sehr selten etwas. Aber nun habe ich mal wieder eine neue CD. Der Künstler Michael Hirte ist durch die TV-Sendung “Das Supertalent” bekannt geworden, wo er mit 72,62 % der Stimmen den Contest gewann. Allerdings brauchte man die Castingshow von RTL nicht extra anzusehen, um auf den Mann mit der Mundharmonika aufmerksam zu werden, da tagelang auch in den Magazinen über ihn berichtet wurde und zahlreiche Videos von ihm auf Youtube zu finden sind.
Die Musik von Michael Hirte hat mich einfach berührt. Auch als ich die CD zu Hause gehört habe, liefen mir wiederholt die Tränen über die Wangen. Ich finde es wirklich unglaublich, was für wundervolle Musik dieser Mundharmonikaspieler macht. Wer erst mal Probe hören möchte, kann dies auf der Homepage von Michael Hirte oder auf Youtube tun.
Aber nebenbei gesagt ist nicht nur sein Mundharmonikaspiel eine Besonderheit, sondern hinter diesem Supertalent liegt auch eine besondere Biografie. Der ehemalige LKW - Fahrer lag nach einem Unfall lange im Koma. Aufgewacht ist er mit schweren Behinderungen, die es ihm schwer machen, beruflich wieder Fuss zu fassen. So spielte der Harz4-Empfänger vor seiner Bewerbung zum Supertalent2008 als Strassenmusiker Mundharmonika. Letzten Winter hat er noch auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt gespielt und diesen Winter hat er eine eigene CD in den Regalen des Einzelhandels stehen. Da sage ich: Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg! Das könnte man auch als weiteren Grund sehen, die CD zu kaufen, um diesen talentierten Musiker zu unterstützen. Aber ich persönlich brauchte keinen zweiten Grund. Ich wollte die CD einfach haben und freue mich jetzt über den Zuwachs im CD-Regal.
<----- Die Titel der 12 Songs seht ihr auf dem letzten Foto, was die Rückseite der CD zeigt. Die Fotos lassen sich auch hier wieder per Mausklick vergrössern.
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14.12.08

„Das ist der Abschiedskuss, du Hund“

Hier seht ihr, wie der irakische Journalist Muntader al-Zaidi den noch amtierenden US-Präsident George W. Bush mit seinen Schuhen bewirft. Dabei ruft er: "Dies ist dein Abschiedskuss, du Hund!" Neben dem US-Präsident steht der irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki und versucht, Bush mit seinen Händen zu schützen. Zu dieser Schuh-Attacke kam es heute in der Irakischen Hauptstadt Bagdad auf einer Pressekonferenz.

Da seine Amtszeit zu Ende geht, unternahm Bush eine Abschiedsreise durch die von ihm angegriffenen Länder und tauchte so auch im Irak auf. In der islamischen Kultur gelten Schuhe als unrein, und das Bewerfen mit Schuhen zählt zu den grössten Beleidigungen.
Der Journalist wurde nach seiner tätlichen Meinungsbekundung festgenommen, fand aber grossen Zuspruch in der Bevölkerung, und da es vermutlich noch mehr Menschen gibt, die Lust hätten, Bush mit Schuhen zu bewerfen, wurde auch schnell ein passendes Onlinespiel programmiert.

Viel Spass beim Schuhewerfen!

Quellen:
Welt
taz
Süddeutsche
Stern
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08.12.08

wkw überholt StudiVZ

Heute habe ich erfahren, dass wer-kennt-wen.de heute StudiVZ bei den Page Impressions überholt hat.
Da StudiVZ, soweit ich weiss, immer noch grösser als MeinVZ ist, sehe ich das als schlechtes Zeichen. Denn ich mag wer-kennt-wen bekanntlich weniger. Dort habe ich meinen Nachnamen durch eine Anonymisierung ersetzt, weil ich die Privatsphäre nicht ausreichend geschützt sehe. Eine Userin, die ich von den Verbraucherplattformen kenne, wurde gelöscht, weil sie nicht ihren bürgerlichen Namen verwendet.
Mein vollständiger Post über MeinVZ ist hier zu lesen!
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03.12.08

Anti-Scratching

So sehen in Berlin neuerdings einige U-Bahnen aus. Bei der Gestaltung der Fensterscheiben handelt es sich um eine Folie als Präventivmassnahme gegen Scratching. Einige Jugendliche haben die Angewohnheit Fensterscheiben zu zerkratzen, was Scratching genannt wird. Nun hoffen ganz ganz besonders kluge Köpfe, dass den Vandalen der Spass am Scratchen vergeht, wenn sie die Scheiben gar nicht erst transparent vorfinden.
Diese Art von Sitzen waren soweit ich mich erinnere ebenfalls eine Massnahme gegen Vandalismus. Man hoffte, durch das bunte Muster vergehe den Minderbemittelten die Lust am Graffiti. Nun haben wir seit Jahren diese dunkelbunten Polstermuster, aber die Bahn sowie die Bahnhöfe scheinen genug anderen Platz für Graffiti anzubieten.
Wie wäre es mal mit lose fliegenden Schaumstoffteilchen in den Sitzmulden? Denn mir ist aufgefallen, dass es auch Idioten gibt, die bewaffnet in die öffentlichen Verkehrsmittel eindringen, um sich dann an den Polstern zu vergehen.
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01.12.08

Filme auf msn

msn wartet mal wieder mit einer netten Überraschung auf. Dort steht seit Kurzem ein kleines Angebot von Filmen online. Diese Offerte ist werbefinanziert und ohne Registrierung nutzbar.
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28.11.08

MeinVZ: Verbesserung der Fotoalben

MeinVZ hat die Fotoalben hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit überarbeitet. Ich persönlich bin mit der Veröffentlichung von persönlichen Fotos auch auf Communities sehr vorsichtig. Das liegt nicht nur an den Foto-Diebstählen, sondern auch daran dass einige Arbeitgeber über ihre Kandidaten im Internet recherchieren. Inzwischen habe ich schon mehrfach (Zeitung und Fernsehen) gehört, dass Bewerber wegen übertriebenen Fotos (Saufgelage ...) abgelehnt wurden. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und wer Spass daran hat, Fotos von sich selbst zu veröffentlichen, wird sich sicher über diese neu überarbeiteten Fotogalerien freuen.
Mein vollständiger Post über MeinVZ ist hier zu lesen!
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22.11.08

Fotoausstellung: Nachkriegsberlin

Die Ausstellung "So weit kein Auge reicht" von Arwed Messmer zeigt Panoramafotografien aus den Aufbaujahren Berlins (1949 - 1952) des professionellen Fotografen Tiedemann und ist noch bis zum bis 16. Februar 2009 in der Berlinischen Galerie zu sehen.
Herr Tiedemann hatte vom Magistrat der DDR-Hauptstadt den Auftrag erhalten, an den Berliner Orten, welche eine Relevanz für die Stadtplanung hatten, eine Häuserfassade nach der anderen zu knipsen. So zog er mit einem Assistenten, der eine Messlatte vor jeder Hauswand emporhielt, durch die Strassen Berlins und dokumentierte einen Teil unserer Stadt. Diese Fotos wurden zu Panoramabildern zusammengefügt, so dass der Assistent auf einem Panorama mehrfach zu sehen war, was eine amüsante Entdeckung für den Betrachter ist. Da - wie Geschichtskundige wissen - die Mauer damals noch nicht stand, konnte Tiedemann auch in Westberlin, z.B. am Potsdamer Platz und Umgebung fotografieren. Den Potsdamer Platz kennen die meisten Berliner mehr oder weniger, von daher macht es einfach Spass, die Fotos anzusehen. So habe ich z.B. eine Hauswand eines meiner Lieblingsrestaurants, des "Café Stresemann", gesehen, wo noch dessen alter Name "Schottenhaml" zu lesen ist.
Mir hat es am meisten Spass gemacht, die Orte, die ich kenne, anzusehen. Beeindruckend fand ich auch, dass tatsächlich jemand Haus für Haus bestimmter Kernpunkte Berlins fotografiert hat. Vielleicht kenne einige den Film "Smoke", wo Harvey Keitel als Auggie Wren zwölf Jahre lang jeden Tag zur gleichen Uhrzeit auf die Strasse geht und vor seinem kleinen Geschäft ein Foto aus exakt der gleichen Perspektive aufnimmt. Als ich den Film gesehen habe, überlegte ich mir, ob ich so etwas auch mal tun sollte. Ich stelle so oft fest, wie viel sich immer wieder verändert, dass eine solche fotografische Beobachtung interessant sein könnte. Aber wo? Vor welchem Haus, an welcher Ecke oder doch einfach mal einen ganzen Strassenzug? Bei den vielen bunten Häusern in Kreuzberg-Friedrichshain würde es bestimmt Spass machen, alles zu fotografieren und von Zeit zu Zeit mal anzusehen. Diese Idee habe ich aber ganz schnell wieder in die Schublade "Irrsinn" verschoben, denn ich habe jetzt schon nicht genug Zeit, um meine Fotos alle zu sortieren, zu bearbeiten und ausgewählte Exemplare online zu stellen. Und nun merke ich also durch den Besuch dieser Ausstellung, dass diese Idee tatsächlich beruflich von Fotografen umgesetzt wird. Da würde ich eigentlich gerne mal Einblicke in mehr dieser Arbeiten nehmen. Gerade für die Gegenden, in denen ich selbst gewohnt habe, dürfte das sehr interessant und spassig sein.
7,-€ (ermässigt 3,-€) / Person finde ich zu teuer, obwohl für diesen Preis eine Tageskarte und der Zugang zu vier Ausstellungen verkauft wurde. Wir wollten nämlich nur eine Ausstellung ansehen und schon gar nicht den ganzen Tag in der BG bleiben. Jeden ersten Montag im Monat ist der Eintritt auf 3,-€ abgesenkt, aber das ist wohl für die meisten Leute normalerweise ein Arbeitstag.
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19.11.08

Jappy bietet endlich Privatsphäre

Schon um die Monatswende stellte ich fest, dass Jappy erste Schritte in Richtung Privatsphäre geht, denn die Gästebücher waren dort plötzlich nicht mehr per default öffentlich. Seit kurzem kann jeder User selbst entscheiden, wem er sein GB zeigen möchte: Der kompletten Öffentlichkeit, nur angemeldeten Usern oder nur Freunden. Eine vollständige Schliessung des GBs war schon früher möglich. Ich interpretierte diese Neuerung als einen halbherzigen Schritt, dessen Gründe in juristischen Problemen bestehen könnten. Denn leider sind in den GBs viele Sex-, Drogen- und Gewaltbilder zu sehen, was nicht dem Jugendschutz entspricht. Darauf hatte Jappy bisher reagiert, indem es die Regel gab: Jeder User ist selbst verantwortlich für sein GB und ebenso für die Einträge, die er anderen Usern einsetzt.
Nun sehe ich eine weitere Veränderung die auch im Jappy-Blog angekündigt wird. Die Privatsphäre wurde erweitert und erstreckt sich nun über die Freundesliste, "Meine Seite", Geburtstag und, wie gesagt, das GB. Die Fotogalerie war schon immer vor den Augen Communityfremder geschützt und die User konnten für jedes einzelne Fotoalbum selbst entscheiden, ob es nur für den Freundeskreis einsehbar oder mit einem Passwort geschützt sein soll. Öffentlich geblieben sind die Geschenke-, Besucher- und Emoticonliste, sowie die Startseite des Profils, mit dem Profilbild und Begrüssungstext.
Meine Meinung:
Nun ist Schluss mit Spionage, Voyeurismus und sonstigen Untugenden! In den nächsten Wochen wird sich herauskristallisieren, wer und wie viele User von sich aus kein Interesse an dem Schutz seiner eigenen Privatsphäre haben. Es wurde höchste Zeit, den Jappyanern endlich eine Privatsphäre einzurichten, was auf anderen Communities völlig normal ist. Für mich wird Jappy erst jetzt als Community interessant, wohingegen ich es vorher nur interessant fand, zu beobachten, was die User dort so treiben. Da ich inzwischen schon einige Leute kenne, die sich auf Jappy herumtreiben, freue ich mich, dass ich mich dort nun auch anmelden kann, anstelle immer nur anderen Usern über die Schulter zu gucken und den Beobachterstatus einzunehmen.
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18.11.08

Abzocke in schlechtestem Deutsch

Ich habe endlich mal wieder daran gedacht, eine dieser Abzocker-Spam-Mails für euch zu kopieren. Diese Texte kursieren seit längerem auf der Community PV. Die spammenden User werden vom Team gelöscht und melden sich dann wieder mit einem neuen Nickname an. Offensichtlich von einem Übersetzungsprogramm gedeutscht.
Gibt es wirklich Menschen, die auf so eine schlecht gemachte Abzockmasche reagieren? In diesem Fall kommt noch dazu, dass die Mail an Frauen geschickt wird.
"Gott segne euch,
Gott segne euch,
Wie geht es Ihnen heute? Ich hoffe, Sie tun gut da drüben in Ihrem Land, und ich beschlossen, um Kontakt mit Ihnen, wenn Sie sich über Ihr Profil jetzt, und ich glaube, Sie sind ein ehrlicher und Gott fürchten Person.

Ich bin Frau Suzanne Yao Konan. Ich bin verheiratet zu spät Herr Peter Yao Konan, die mit den ivorischen Christen Organization hier in Abidjan Elfenbeinküste für viele Jahre, bevor er starb im Jahr 2006. Wir waren beide verheiratet, ohne ein Kind. Er starb nach kurzer Krankheit, dauerte nur vier Tage und vor seinem Tod waren wir beide gute Christians Gläubigen.

Ich habe eine Brustkrebs-Kranken-und Ich schreibe diese Nachricht aus dem Krankenhaus. Da mein Mann Tod, entschloss ich mich nicht zu heiraten oder ein Kind außerhalb meines Ehesachen Hause. Als mein verstorbenen Ehemann Peter Yao Konan war lebendig, er hinterlegt die Summe von einer Million fünfhunderttausend US-Dollar ($ 1.500.000) in einer Bank hier in Abidjan Elfenbeinküste, die er zur Verwendung für gemeinnützige Arbeit vor seinem Tod. Zur Zeit dieses Geld ist immer noch in der Bank und mein Arzt hat mir erzählt, nur gestern, dass ich sterben, bevor nächsten zwei Monate wegen meiner Krankheit Brustkrebs und Krankheiten.

Nachdem bekannt meine gesundheitlichen Bedingungen, entschloss ich mich zu spenden dieses Geld ($ 1,5 Mio.) für wohltätige und kirchliche Arbeit in Ihrem Land. Ich möchte Sie zu akzeptieren, dieses Geld in Ihr Bankkonto in Ihrem Land und nutzen es so, wie ich mich hier zu beauftragen.

(1) Ich möchte Sie um mir zu helfen Übertragung dieses Geld in Ihr Bankkonto und nach der Übertragung die Sie verwenden das Geld zur Unterstützung der armen Christen und herrenloser Kinder da drüben in Ihrem Land.

(2) Sie wird auch das Geld für den Bau Kirchen zu propagieren die gute Nachricht von der allmächtige Gott.

Ich bin keine Angst vor dem Tod damit, dass ich wissen, wo ich, wenn ich sterbe. Ich weiß, und glaubten, dass ich werde mich in den Schoß der allmächtige Gott. Sobald ich Ihre Antwort erhalten, erteile ich Ihnen die Kontaktdaten der von der Bank, wo das Geld hinterlegt wurde von meinem verstorbenen Mann so, dass die Bank Regisseur erhalten Sie mehr Informationen über die Geld-Transfer in Ihr Bankkonto.

Ich werde auch für Sie ein Schreiben, dass die Behörde wird Ihnen beweisen, wie der aktuelle Empfänger dieser Gelder aus dem Bundesministerium der Justiz hier in der Elfenbeinküste, ich möchten, dass Sie immer für mich beten, weil Gott ist mein Hirte. Mein Glück ist, dass ich lebte ein Leben der einen würdigen Christian und wer jemals wollen unsere allmächtige Gott dienen müssen ihn im Geist und Wahrheit.

Bitte versichern mir, dass Sie entsprechend handeln wie ich haben erklärt, hier und ich wollen, dass Sie antworten mir direkt an meine private E-Mail-Adresse (suzanekonan@yahoo.com) für weitere Informationen

Mai Gott segne Sie, wie Sie antworten mir jetzt,
Frau Suzanne Yao Konan"

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08.11.08

Suckway to hell

In Berlin Kreuzberg-36 hat unlängst eine Filiale der Sandwich-Restaurantkette Subway eröffnet. Da ich extrem selten am Schlesischen Tor bin, ging diese Entwicklung völlig an mir vorbei, bis ich vor einigen Tagen diesen Tagesspiegel-Artikel gelesen habe. Neugierig geworden, recherchierte ich und fand folgende Zeitungsberichte:
(Berliner Kurier am 13.05.2008),
zittyBERLINblog am 31.07.2008, von Franziska Klün,
berlijn-blog am 03.08.2008 von marjolein
,
Kreuzberg24.net,
fensterzumhof Fotogalerie Foto: Henning Onken,
taz am 01.10.2008, von Plutonia Plarre
,
(Berliner Morgenpost und) Die Welt am 10.10.2008, von Nicole Dolif,
JungleWorld am 23.10.2008, von Christoph Villinger und
Streetart, ein taz-Foto-Blog am 30.10.2008 von Caro
Der Sandwichladen erlebt seit seiner Eröffnung immer wieder Vandalismus, wobei keine Bekennerschreiben oder Ähnliches hinterlegt wurden. Dementsprechend wird hinsichtlich der Täter und deren Motivation/en spekuliert. Anwohner? Linksextremisten? Kapitalismus-Gegner? Anti-Amerikanismus? Gentrifizierungs-Widerstand? Nix genaues weiss man nicht. Aber die offiziellen Printmedien versuchen dahingehend aufzuklären, dass es sich bei dieser Subway-Filiale nicht um einen Ableger eines Grosskonzerns handelt, der die Sachschäden aus der Portokasse zahlen kann, sondern dass der Betreiber dieser Filiale ein Franchise-Nehmer ist, dem durch diesen Vandalismus erheblicher Schaden zugefügt wird, wenn nicht sogar der Bankrott droht. Vielleicht hilft diese Aufklärung, um einige der Täter zum Umdenken zu bewegen.

Heute habe ich mir dann mal die Zeit genommen, meiner Neugierde nachzugehen und den wilden Teil Kreuzbergs aufzusuchen, um zu sehen und zu fotografieren, wie der Laden nun aussieht.
Meine Meinung:
Weder von Vandalismus, noch von gewalttätigen Übergriffen, halte ich etwas, eher noch verabscheue ich Gewalt. Dennoch kann ich emotional nachvollziehen, dass die in diesem Zusammenhang mehrfach angesprochene Gentrifizierung die Betroffenen ausser Fassung bringt. Wer würde schon freundlich oder gelassen reagieren, wenn er aus seinem angestammten Kiez vertrieben würde? - ohne zu wissen, wann man nach einem Umzug aus dem nächsen Wohngebiet vertrieben wird. Bezogen auf die Vermutung, bei den Übergriffen handele es sich um Anti-Amerikanismus und/ oder Kapitalismusgegner kann ich nicht das geringste Verständnis für die Gewaltanwendungen aufbringen. Gerade wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung eines Filialgeschäfts geht, sollte eigentlich klar sein, dass wir Verbraucher durch unsere individuellen Konsumentscheidungen beeinflussen, welche Geschäfte und Waren bleiben und welche verschwinden werden.
Ich persönlich kann Subway spätestens seitdem ich von einer Mitarbeiterin (oder sollte es die Firmenstrategie gewesen sein?) übers Ohr gehauen wurde, nicht mehr leiden. Geschmeckt haben mir die überteueren Sandwiches vorher auch nicht übermässig. Also werde ich keinen Fuss mehr in die Filialen dieser Kette setzen. Das wäre dann mein Beitrag zum Boykott, aus persönlichen Gründen.

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03.11.08

Unfall mit Fingers

Das sind künstliche, selbstklebende Fingernägel von Fingers, die nur 10,-€ in der Drogerie kosten. Ich klebe mir diese Nägel nur auf, wenn mal ein besonderer Termin ansteht. Leider haben inzwischen so viele Leute künstliche Fingernägel, dass man mir Naturnägeln wirklich auffällt und manchmal gleich als ungepflegt abgestempelt wird.
Entfernen kann man die Kunstnägel mit lauwarmem bis warmem Wasser. Ich lasse sie dann immer so lange dran, bis sie sich beim Abwaschen von alleine lösen.
Heute bin ich beim Aufklappen vom Bügelbrett mit einem der Nägel hängengeblieben. Der Kunstnagel ist hochgerissen und in der Mitte gebrochen, wie auf den Fotos zu sehen ist. Der Schmerz ist zwar wesentlich geringer, als wenn man mit professionell angebrachten Kunstnägeln aus Gel irgendwo hängen bleibt. Ja, sowas habe ich vor 8 Jahren auch schon mal ausprobiert. Trotzdem entstand ein sehr starker Schmerz; mein Finger war noch lange knallrot und sehr berührungsempfindlich.
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23.10.08

Handyporto

Wieder eine Funktion mehr, die das Handy erfüllen kann und wieder ein Service-Merkmal mehr für die Deutsche Post. Seit wenigen Tagen besteht die Möglichkeit, eine sms, mit dem Text "Brief" oder "Karte" an die Post zu senden, um das Porto zu bezahlen. Daraufhin schickt die Post eine sms mit einen zwölf-stelligen Code zurück. Diese zwölf Zeichen, die sich über drei Zeilen à vier Zahlen erstrecken, müssen auf den Brief / die Karte, an die "Briefmarkenstelle" geschrieben werden.
Schöne Sache, sehr praktisch könnte man denken, aber nicht mehr wenn man sich die Preise ansieht. Der Standard-Brief kostet 95 anstatt 55 Cent, die Postkarte 85 Cent und dazu kommt auch noch der Preis für die sms (je nach Anbieter/Tarif verschieden). Schwupdiwup ist der einfach Brief plötzlich doppelt so teuer als normal.
Quelle teltarif
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21.10.08

MeinVZ nun auch mit Chatfunktion

Bei MeinVZ gibt es jetzt einen Plauderkasten, der wie icq oder wie ein Chat funktioniert.
Mein vollständiger Post über MeinVZ ist hier zu lesen.
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18.10.08

Wie der Vogel

Heute war ich in einem Restaurant zu Gast, an dem ich schon unzählige Male vorbeigelaufen oder -gefahren bin, aber noch nie einen Blick hineingeworfen hatte.
Die Aufmachung der Location habe ich von Außen als stilvoll empfunden, so dass ich vermutete, dort etwas "Besseres" zu finden. Umso erstaunter war ich über die schlichte, langweilige Innenausstattung. Der erste Raum, in dem sich der Tresen befindet, wirkte auf mich noch eher gemütlich, vielleicht weil er recht schmal ist. Zu rechter Hand, von der Tür aus gesehen, ist ein zweiter, größerer Raum, der auf mich einfach nur kahl wirkte, obwohl wenigstens auf jedem Tisch ein Teelicht im Glas stand.
Der Moment des Eintretens in das Restaurant war schlimmer als in einer übersichtlichen, ruhigen U-Bahn. Wer Auftritte mag, wird es genießen, dass sich mit dem Öffnen der Tür schlagartig alle Blicke auf den Neuankömmling richten. Ich gehöre nicht zu diesen ständig nach Beachtung suchenden Menschen, und fand es von daher sehr unangenehm, so dass bei mir wohl ein Fluchtreflex einsetzte und ich in den zweiten, fast leeren Raum lief. Den ersten, kleineren Raum habe ich mir erst genauer angesehen, als ich vorsichtig um die Ecke lugte, um zu prüfen, ob ich mich zur Toilette vor wagen könnte. Erwähnenswert ist, dass in den WC-Kabinen das Licht nicht per Schalter, sondern über einen Bewegungssensor angeschaltet wird. Also auf dem Thron immer schön mit dem Kopf wackeln, sonst wird es dunkel.
Die Speisekarte ist interessant, und zwar nicht nur optisch, weil sie selbst-gebastelt und sogar teilweise handgeschrieben ist, sondern weil dort wirklich außergewöhnlich gekocht wird. Ich denke mal, als gehobene Küche bezeichnet man das, was dem durchschnittlichen ungebildeten Menschen Probleme bereitet, die Speisekarte zu verstehen. Zu finden sind dementsprechend auch Gerichte, die der durchschnittliche Gaumen wohl weniger kennt.
Meine Begleitung hat es geschafft, sich etwas besonders Exotisches für 8,-€ aus der aktuellen Wochenkarte heraus zupicken, was ich sehr neugierig probiert habe. Es waren Nudeln in Bonbonform, die mit einer süßen Walnuss-Irgendwas-Masse gefüllt und karamellisiert waren. In diesem Moment habe ich zum ersten mal den Aha-Effekt gehabt und begriffen, warum es schön sein kann, eine Nudel-Maschine zu Hause zu haben, sich also Nudeln selbst zu machen. Geschmeckt hat das exotische Gericht süß, scharf, etwas fettig und es war ziemlich sättigend. Für mich wäre diese Speise eher als Nachtisch und dementsprechend kleiner portioniert interessant gewesen, aber beeindruckend war es allemal.
Ich hatte Pappardelle für 8,50 €, was nichts anderes als breite Bandnudeln sind, mit Rinderfiletspitzen, die übrigens wie normales Rindfleisch geschmeckt haben, mit getrockneten Tomaten, Pinienkernen ... alles sehr interessant und ungewöhnlich sättigend. Über den Sättigungsfaktor bin ich wirklich beeindruckt, denn ich habe an diesem Tag nichts mehr gegessen, obwohl ich noch lange wach war.
Da während unseres Besuch gerade Happy-Hour war, suchten wir uns noch einen Cocktail für 4,50 aus. Mir fiel auf, dass die meisten Cocktails dort wenig Alkohol enthalten. Immerhin habe ich zwei Stück gefunden, die vier hochprozentige Alkoholika in sich haben. Entschieden habe ich mich dann für einen Cocktail, der Wodka, Gin, Rum, Tequila sowie Sekt und noch ein paar andere Zutaten enthalten sollte. Richtig zufrieden war ich mit dem Drink aber nicht, obwohl der Geschmack ok war, denn ich hatte das Gefühl, dass ich sehr wenig Hochrpozentiges im Glas hatte.
Die Bedienung, die ich erwischt hatte, war nicht gerade angenehm. Gebettelt und verkauft wurde zum Glück nicht, währenddem ich zu Gast war in diesem Restaurant.
Alles in allem hätte ich nicht den Wunsch, dort wieder einzukehren, höchstens in ein paar Jahren mal wieder zu sehen, wie sich das Restaurant verändert hat.

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12.10.08

Reich-Ranickis Kritik an der deutschen Fernsehpreisverleihung


Nachdem schon heute früh in den Zeitungen zu lesen war, dass Marcel Reich-Ranicki bei der Aufzeichnung zur Verleihung des deutschen Fernsehpreises einen Eklat herbeigeführt hat, war ich gespannt, ob das ZDF seinen Beitrag herausschneiden oder senden würde. Herausschneiden wäre etwas peinlich, da die Presse bereits darüber berichtet hat und aufgrund dieser Berichterstattung sicher mehr Zuschauer zu erwarten sind. Ginge man davon aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung keine Zeitung liest, könnte man denken, so eine Zensur fiele dementsprechend nicht vielen Leuten auf. Aber wer guckt schon gross Fernsehpreis? Da würde ich mal vorsichtig nicht von der Mehrheit der Bevölkerung ausgehen. Also was ist nun peinlicher? Diesen Beitrag senden oder zensieren? Oder haben Fernsehfuzzis gar kein Schamgefühl, weil sich das nicht mit den Quoten vereinbaren lässt?
Aber hier nun erst einmal der Redebeitrag von Marcel Reich-Ranicki:



Sehr interessant fand ich, nebenbei bemerkt, auch die Mimik der teilweise bekannten Gesichter im Publikum. Recht hat Reich-Ranicki meiner Meinung nach: Das Fernsehen ist oft allerunterste Schublade und ich denke, wir Zuschauer können gar nichts anderes tun, als den Fernseher ausgeschaltet zu lassen oder DVD zu gucken. Solange die Privaten für ihre Trash-Formate gute Quoten bekommen, werden sie nur versuchen, immer billiger zu produzieren - und die Öffentlichen werden auf der quotenbringenden Welle mitschwimmen. Der Literaturkritiker hat offensichtlich schon lange nicht mehr das sog. "Unterschichtenfernsehen" eingeschaltet, und so sagte er in seiner Ansprache, dass er nicht geahnt habe, was da auf ihn zu komme, und dass er nicht in diese Reihe gehöre. Insofern könnte man diesen Fernsehpreis genaugenommen sogar als Beleidigung verstehen. Daher war es in doppeltem Sinne ein Fauxpas der Fernsehfuzzis, ihn überhaupt zu dieser Preisverleihung einzuladen. Schon alleine deshalb finde ich es gerechtfertigt, dass Ranicki aus der Rolle gefallen ist, anstelle den Preis anzunehmen.
Ist denn so eine Preisverleihung der richtige Rahmen für eine vernichtende Kritik am deutschen Fernsehen? Meines Erachtens nach existiert kein richtiger oder falscher Rahmen für eine derartige Kritik. Es war seine Redezeit und die freie Meinungsäusserung ist im Grundgesetz verankert. Natürlich hat jeder Mensch das Recht, seiner Meinung Ausdruck zu verleihen, aber bewirken kann man nur etwas, wenn sie auf fruchtbaren Boden fällt. Reich-Ranicki hat auf der Preisverleihung die Gunst der Stunde erkannt, um seiner Meinung in einem Millionenpublikum Gehör zu verschaffen. Ändern wird sich durch diesen Eklat nichts, denn wichtig sind nur die Quoten, und solange sich genug Zuschauer finden, die sich für niveaulose Comedys und "Strassenfernsehen" interessieren, bleibt alles so oder wird noch schlimmer.
Zum Abschluss noch mal was Lustiges:


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13.09.08

Blöde Foto-Masche

Mich hat mal wieder einer von diesen Dummen-Fängern angeschrieben. Ein Profi-Kontakter, der mich auf eine "komische" Seite locken wollte. Die steckt voller Rechtschreib- und Grammatikfehler. Schon alleine aus diesem Grunde hätte ich dem Mann niemals Interesse entgegen gebracht. Das ist der Text:
hi,ich trau mich jetzt einfach mal dich anzuschreiben.ich finde nämlich du kommst echt sympatisch rüber :-).darf ich dich mal fragen was du hier genau suchst?ich meine bist du nur just for fun hier,oder bist du auf der suche nach etwas bestimmtes?ich möchte hier eine nette bekanntschafte machen und da hab mir gedacht das ich mich hier mal anmelde und mich einfach mal umschaue.tja,und nun bin ich auf deinem profil gelandet. :-)da du ja auch gar nicht soweit weg wohnst,dachte ich mir,wenn du denn interesse hast,ob man sich nicht einfach mal treffen könnte.ich hoffe ich fall jetzt nicht mit der tür ins haus,und ich habe sowas auch noch nie gemacht,aber wäre doch mal eine erfahrung wert,einfach mal drauf los.mal einfach ganz spontan sein,was hälst du davon?ich mein was haben wir da zu verlieren,könnte ja auch ganz witzig werden.natürlich wäre da jetzt noch ein klitzekleines problem.da du ja gar nicht weißt wie ich aussehe.hätte dir hier auch gern ein bild von mir gezeigt,nur hab ich es nicht hin bekommen.habs ein paar mal probiert,hat aber leider nicht geklappt.habe aber noch ein aktuelles bei love-klick,da ging es ganz einfach.müßtest dich dafür nicht mal extra anmelden!brauchst da nur knuffel in die schnellsuche eingeben und schwups da bin ich :-).also,wenn ich dir dann auch gefalle,und du auch lust auf ein treffen hast würde ich mich echt freuen wenn du dich melden würdest und wer weiß was drauß wird zumindest könnte sich daraus eine gute freundschaft entwickeln,zwischen zwei menschen die sich wohl sonst nie getroffen hätten.und das alles dank des internets ;-)so,jetzt will ich dich auch nicht länger volltexten,ansonsten denkst du von mir noch das ich son olle arsch bin.brauchst keine angst haben,würde dich dann auch mal zu wort kommen lassen **grins**
'Na, dann grins du mal!', dachte ich mir, denn das wird ihm gleich vergehen, wenn er gesperrt wird. Ich habe ihn natürlich sofort gemeldet. Erstens steht bei mir im Profil, dass Anbaggern zwecklos ist und zweitens ist der Text ganz offensichtlich Kontakt-Spam, weil er so tut, als könnte er kein Foto hochladen, was völliger Quatsch ist. Jeder normale User hätte nach Hilfe gefragt, wie er ein Foto hochladen kann. Naja und dann die Seite Love-Klick - da würde ich sowieso niemals reingehen.
Es hat übrigens noch nicht mal zwei Stunden gedauert, bis das Profil dieses Fake-Users von der Plattform verschwunden ist.

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18.08.08

Pixlr

Ich habe gerade ein Online-Bildbearbeitungsprog namens Pixlr gefunden, das momentan in der Beta-Phase ist und flashbasiert im Browser läuft. Die Benutzer-Oberfläche ist mit Photoshop vergleichbar. Funktionell könnte man das Tool als Lightversion vom Meister der Disziplin bezeichnen. Welche Features es hat und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe, erfahrt ihr, wenn ihr den Post weiterlest.

Einige der Features:
- Bildgrösse
- Auswahl markieren (Rechteck, Lasso)
- Bild drehen und spiegeln
- Pinsel
- Kopierstempel, Radiergummi, Wischfinger
- Filter: Verzerrung, Scharf- und Weichzeichner ...
- Ebenen und Layer
Dies sind nur mal die wichtigsten Funktionen, die mir bisher ins Auge gefallen sind.
Auf YouTube sind verschiedene Erklärungsvideos zu Pixlr zu finden.

Alles kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Da ich bei Photoshop - nach an meinen Bedürfnissen orientiert - eingearbeitet bin, hatte ich erwartet, mit Pixlr sofort loslegen zu können. Doch meine Erfahrungen sind alles andere als erbaulich:

Freistellen: Anfangs schneide ich die meisten Fotos erstmal zurecht, um das Objekt grösser rauszubringen, weil das Foto ohnehin kleiner werden soll und / oder um eine bessere Symmetrie zu erhalten. Bei Pixlr funktioniert das leider nicht: Zwar ist die Funktion zum Markieren vorhanden, aber das Problem beginnt bereits damit, dass ich während des Aufziehens des Bereichs nicht sehe, wo meine Markierung verläuft. Problem Nr. 2: Wenn die Markierung nicht perfekt sitzt, was sehr wahrscheinlich ist, da ich sie ohne interaktive Rückmeldung gesetzt habe, kann ich sie nicht mehr verschieben und muss von vorne beginnen. Hätte ich es tatsächlich geschafft, blindlings eine Markierung perfekt anzubringen, dann bin ich mit dem Problem Nr. 3 konfrontiert: Ich finde keinen Befehl "Freistellen" und nichts Vergleichbares. OK *grummel* Freistellen geht nicht! und damit kann ich schon kaum noch etwas mit dem Programm anfangen.
Das Kleinskalieren ist bei mir normalerweise der zweite Schritt. Wie auch bei Photoshop klickt man hier auf Bild --> Bildgrösse und kann die gewünschten Masse in Pixel eingeben. Das funktioniert.
Beschriftung: Was im Photoshop mit dem Buchstaben T wie Text bezeichnet ist, trägt hier den Buchstaben A. Die Schriftgrösse ist normal variabel, aber die Schrifttypen finde ich nicht ausreichend. Der Font, den ich üblicherweise benutze, ist nicht vorhanden. Wenn ich aufgehört habe zu schreiben, kann ich auf der Ebene nicht weiterschreiben, und somit auch keine Tippfehler korrigieren. Auch Verschieben kann ich den Schriftzug nicht, was ein weiteres grosses Manko ist. Normalerweise verbiege ich den Schriftzug noch etwas, z.B. so, dass ein Bogen entsteht. Auch das geht mir Pixlr nicht. Durch eine Reduzierung der Deckkraft des Schriftzugs erstelle ich mir für jedes veröffentlichte Bild ein Wasserzeichen, was als Signatur besonders effektiv gegen den weit verbreiteten Bilderdiebstahl ist. Leider kann ich hier die Deckkraft nicht verändern, obwohl ein Feld dafür vorhanden ist. Anstelle von Stilen gibt es hier etwas komisches, das mir auch nicht weiterhilft. An dieser Stelle sehe ich mein Experiment als gescheitert an. Denn wenn ich aus einem Café, Hotel oder von wo unterwegs auch immer ein Bild in den Blog laden will, muss es vorher nach den o.g. Kriterien bearbeitet werden, sonst ist es schnell gestohlen. Schade!
Die Fotos lassen sich fast alle grossklicken.
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10.08.08

Pennergame

Witzig-provokant oder diskriminierend? Anstoss zum Nachdenken oder Anzeichen von weiterer Verrohung der Gesellschaft? - und darf man das überhaupt?
Ihr habt richtig gelesen; es nennt sich tatsächlich Pennergame und ist ein öffentliches, kostenloses Browsergame, was in die Kategorie Strategiespiel einzuordnen ist. Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie das Schamhaar-Spiel. Auf der Internetseite wird der Surfer mit folgenden Worten empfangen: "Du bist ein untalentierter Penner am Hamburger Hauptbahnhof und kannst weder Lesen noch Schreiben.
Doch du hast das Ziel endlich Reich zu werden. Lerne Lesen und Schreiben um endlich Plakate vor dir aufzustellen um auf dich aufmerksam zu machen.
Lerne Gitarre spielen um Leute zu beeindrucken, miete dir einen Einkaufswagen um Pfandflaschen zu sammeln, werde Trickbetrüger und klaue anderen Menschen Uhren, Brieftaschen und Schmuck." Das Ziel besteht für die Spieler sich vom "Penner" zum Besitzer einer Villa hochzuarbeiten.
Spielekenner wissen, hier wurde das altbekannte Konzept vom Tellerwischer zum Millionär von Strategiespielen, wie z.B. dem c64-Spiel “From Rags to Riches” in eine neue Kulisse gesetzt.
Hiermit wurde ein Spiel geschaffen, was eine Menge Angriffsfläche für Kritik bietet. Allem voran wäre die abwertende Bezeichnung "Penner" für Obdachlose zu nennen. Weiter geht es mit dem Spieleablauf, in dem alle Untugenden, die sich immer wieder mit dem Phänomen der Obdachlosigkeit in Zusammenhang bringen lassen, wie etwa das Saufen, Prügeln, Stehlen, in diesem Prinzip zur klischeeartigen Lebensart der Obdachlosen festzementiert wird. Das schnelle Gegenargument kennen wir alle: Es ist doch nur ein Spiel. Aber dagegen lässt sich die Behauptung oder Vermutung des Unvermögens von Spielern setzen, die Realität eindeutig vom Spiel zu unterschieden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist der Spam von Bettellinks. Das sind Links von einzelnen Spielern, die zu diesem Pennergame führen und dem Spieler eine Spende an Spielgeld einbringen.
Meine Meinung:
Die Neuauflage eines alten Konzepts mittels einer veränderten Kulisse ist an sich schon mal nichts ganz tolles. Das Brechen von Tabus, um den Eindruck zu erwecken, es würde sich um etwas noch nie dagewesenes handeln, ist auch keine Neuerfindung. Tabus wurden schon viele gebrochen und nun sind die Obdachlosen dran - das gab es so noch nicht und die können sich auch nicht gegen die Herabwürdigung und Instrumentalisierung wehren. Was mir an diesem Vorgehen nicht passt, ist, dass ausgerechnet Menschen, denen es verdammt schlecht geht, zu Spielfiguren degradiert werden, diese mit einem miesen Schimpfwort betitelt werden, sogar Bilder von Obdachlosen zu sehen sind. Für mich sieht es aus, als würden sich die Spieler auf deren Rücken amüsieren und die Spielebetreiber mit ihnen ihr Geld verdienen.

Update 31.10.2008:
Nun, wo das Online-Game ca. drei Monate im Netz steht und sich grosser Beliebtheit erfreut, wurde auch die offizielle Presse aufmerksam.
ZDF - Bericht in Heute von/mit Thorsten Schaubrenner auf Youtube

Update 14.11.2008:
SPD-Abgeordnete Ksenija Bekeris fordert Einstellung des Spiels.
Die Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ksenija Bekeris hat den Antrag eingereicht, um für die Einstellung des Pennergames zu sorgen, weil sie darin einen Verstoss gegen den §3 unseres GG sieht und konkret gegen die Würde obdachloser Menschen.

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01.08.08

abgehakt


Mal wieder richtig Frust rauslassen? Nachbar, Kassiererin, Kollegen... alle doof? Du solltest vielleicht mal wieder in den Wald fahren, um dort einen lauten Urschrei rauszulassen, oder du schreibst dir deinen Frust von der Seele. Die Seite abgehakt - früher "Froschkönig" - ist wieder online. Froschkönig wurde schon in den 90er Jahren entwickelt, ging aber mehrfach off, wurde umgebaut und nun auch umbenannt und ist nun also als "abgehakt" wieder im Netz. Im Gegensatz zu früher, wo es ausschliesslich um Ex-Partner ging, stehen nun Rubriken wie z.B. Kollegen, Vorgesetzte, Nachbarn, Mütter, Verwandte ... zur Verfügung. Ich finds ganz witzig, allerdings stelle ich mir die Frage, wer die Beiträge lesen soll. Gibt es Leute, die freiwillig den Frust von anderen lesen?
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21.07.08

Beta-Blogger

Wir stecken im sogenannten Sommerloch. Das ist die Zeit, wo in der Politik wenig geschieht, viele der Deutschen verreist sind und die Presse händeringend nach Themen sucht. Doch bevor professionelle Journalisten für ihr professionelles Gehalt mit den Fingern an den Füssen spielen oder gar die gutbezahlte Zeit nutzen, um an ihren privaten Blogs zu schreiben, lässt sich das eine oder andere Beta-Thema finden.
Der Spiegel hat nun den Vogel abgeschossen, in dem er drei seiner Mitarbeiter damit beschäftigt hat, einen zweiseitigen Artikel namens "Beta-Blogger" zu verfassen, in dem die deutschen Blogger beleidigt und diskriminiert werden. Ist die offizielle Presse etwa derzeit doppelt in der Klemme? Sollte es sich nicht nur um das Sommerloch handeln, sondern auch um schwindende Leserzahlen - Leser, die vielleicht gerne ihre Zeit mit Bloglesen verbringen? Wie dem auch sei, es fällt schon deutlich auf, einen so extrem diffamierenden Artikel im Spiegel zu lesen.
Schon in der Einleitung steht: "Die meisten (=Blogger) sind unpolitisch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell." Dieser Satz disqualifiziert sich eigentlich selbstredend. Trotzdem: Abgesehen von "rechthaberisch", was eine Charaktereigenschaft ist, würde ich die anderen drei Attribute nicht als negativ betrachten. Unprofessionell: Ich finde es schön, unprofessionell sein zu dürfen, denn ich bin keine Journalistin und möchte dies nach ersten Praxiserfahrungen auch auf gar keinen Fall sein. Ich mache hier, was ich will, und schreibe wann und wieviel ich will. Auch lesen möchte ich nicht unbedingt von Profis, sondern finde es viel angenehmer, die Zeilen von Privatleuten zu lesen. Ich persönlich glaube nämlich, dass Privatleute ehrlicher sind - zumindest können sie ehrlich sein, wenn sie möchten. Selbstbezogen: Ja natürlich, was denn sonst? Wenn ein Mensch über etwas Bescheid weiss und darüber solide und ehrlich schreiben kann, dann ja wohl über sich selbst, sein eigenes Leben, seine Empfindungen und Wahrnehmungen. Unpolitisch: So sind nun mal viele Deutsche und warum auch nicht? Selbst wenn man sich für Politik interessiert, muss es nicht heissen, dass man darüber schreiben oder diskutieren möchte.
Weiterhin behaupten die drei Autoren: "Lust an der Beschimpfung scheint überhaupt eine Grundvoraussetzung zu sein, um zu bloggen." Als Beispiele werden Henryk M. Broder und Stefan Niggemeier angeführt. Ersterer bloggt privat und schreibt beruflich ebenfalls beim Spiegel, zweiterer ist Medienjournalist und Mitbetreiber des Bild-Blogs. Das ist schon äusserst seltsam!!! Spiegel-Journalisten ziehen in einem Artikel über ihre Kollegen her und verallgemeinern auf die gesamte Blogosphäre. Eine Mitarbeiterin vom Tagesspiegel wird ebenfalls angeführt.
Diskriminiert wird auch der Autor des Blogs "Spiegelfechter", Jens Berger, mit dem unverschämten Absatz: "Es sind Leitartikel für den Hausgebrauch. Aber woher wissen die Leser, ob der Autor wirklich so omnikompetent ist? Im Hauptberuf macht Berger Öffentlichkeitsarbeit für einen Wasserversorger." Ich denke mal zu dieser bodenlosen Frechheit wird keinerlei Erläuterung mehr gebraucht.
Nun könnte man zusammenfassen: Journalisten nutzen Blogs, um in die Bloggeria einzugreifen, und anschliessend nutzen sie die von ihnen geschriebene Zeitung, um die von ihnen mitgestaltete Bloggerszene zu diffamieren. Geschrieben ist der Artikel wie ein Tatsachenbericht, bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das Geschreibsel aber nicht mal als seriös geschriebene Meinungsäusserung. Jeder einzelne Satz, bzw. jedes einzelne Argument lässt sich auseinandernehmen und hinterfragen.
Ich sehe in diesem Artikel einfach nur den erneuten Fall eines Machtmissbrauchs seitens der Presse. Der Artikel wird vermutlich keinen Blogger zum Selbstmord oder Mord treiben, wie es eine gewisse "Die Zeitung" bei einer von H. Böll als Katharina Blum bezeichnete Person geschafft hat, dennoch handelt es sich meiner Meinung nach um einen unseriös geschriebenen flächendeckenden Rufmord. Motiv? Die eigenen Leserzahlen retten? Angst um den (überbezahlten) Arbeitsplatz? Oder ist es eher die Enttäuschung, dass die Blogger nicht brav die Recherchearbeit leisten, wo die bezahlten Journalisten dann arrogant drauf zugreifen können? Egal welches Motiv, es ist in jedem Fall eine peinliche Sache, mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.

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17.07.08

Schoko-Bananen-Dusche

Für dieses Duschgel habe ich mich spontan entschieden, als ich es sah. Nach dem ersten Ausprobieren ist es sofort zu meinem Lieblingsduschzeug geworden. Auch der Bananen-Schoko-Geruch, der hinterher aus dem Bad in die Wohnung zieht, ist ganz toll.
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15.06.08

nello


Vor einigen Tagen kam nello

von der Schweizer Netstream AG als Nachfolger des TV-Streaming-Dienstes ADSL.TV

Premium-Alternative zu Zattoo





Die Fotos lassen sich fast alle grossklicken.
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MeinVZ: Verbesserung der Gruppensuche

MeinVZ hat die Darstellung / Auflistung der Gruppen überarbeitet und die Gruppen in diesem Zuge auch in die Suchfunktionen mit eingebunden. Ich denke damit werden die Gruppen attraktiver, weil die Unübersichtlichkeit von früher aufgehoben ist.
Smilies gibt es nun auch, aber die haben mich bisher noch nicht interessiert.
Mein gesamter Post über MeinVZ ist hier zu lesen.
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14.06.08

Neues Trekkingrad: Travel 400

Heute habe ich mir ein neues Fahrrrad geleistet. "Geleistet" ist aber eigentlich das falsche Wort, denn ich war bei Real und habe mir eines der Billig-Räder herausgesucht. Nicht wenige Modelle dort sind rein farblich dermassen belastet, dass ich mich in puncto Konzentration und Ausdauer durchaus gefordert sah, um ein Auswahl unter den optisch unauffälligeren Rädern zu treffen. Reifendicke, -grösse, -profil, Rahmenform, Art der Gangschaltung und wie viele Gänge, Form des Lenkers und natürlich der Preis waren meine Kriterien.
Als ich dann endlich mein neues Trekkingrad gefunden hatte, musste ich suchen, bis ich jemanden vom Personal fand. Ich machte grosse Augen, als ich erfuhr, dass kein Verkäufer mehr da war. "Und jetzt?" frage ich. Ich könnte mir das Rad selbst zusammen schrauben und damit zu Kasse gehen. Ja, klar, Service-Wüste Deutschland - also habe ich mir mein neues Fahrrad selbst zusammengeschraubt.
Zu Hause musste ich dann noch mal ran ans Werkzeug, denn die Schrauben mussten alle nochmal festgezogen und die Bremsen eingestellt werden. Das erste Problem zeigte sich beim Einstellen der Bremse: Diese schleifte hartnäckig und immer wieder.

Update 22.06.08:
Heute während einer kleineren Fahrradtour durch den Park kam ein Herr auf uns zu, als wir auf einer Parkbank pausierten. Mir fiel sofort auf, dass er ein Fahrrad von der selben Marke hat wie ich. Er suchte Rat, sah ganz verzweifelt aus und wollte sich mein Rad mal ansehen. Leider sprach er wenig Deutsch und verabschiedete sich bald wieder mit verzweifeltem Gesicht. Hm, ich bin gespannt, was mit diesem Discountrad noch auf mich zukommt. Aber ich hoffe, für meine Zwecke, nur etwas durch den Bezirk zu fahren, wird es ausreichen. Meine Bremse schleift übrigens immer noch.

Update 27.03.09:
Nach noch nicht mal einem Jahr kann ich mich wohl von diesem Fahrrad verabschieden. Seit schätzungsweise 14 Jahren bin ich nicht mehr vom Fahrrad gefallen. Heute ist es mir dann passiert, und ich bin immer noch etwas fassungslos.
Gerade als ich vor dem Willi-Brand-Haus die Ampel überquert hatte, blockierte der Vorderreifen, das Hinterteil vom Fahrrad bäumte sich hoch und ich stieg über den Lenker ab. 'Das gibts doch nicht' und 'Ach du Schei***!' schoss es mir durch den Kopf, aber bewegt habe ich mich während meines kurzen Flugs wohl nicht. Denn gelandet bin ich auf den Ellenbogen nach vorne rutschender Weise und dann mit dem obersten Ende meiner Beine. Da lag ich dann bäuchlings auf dem Boden und das Fahrrad war irgendwie über mir, verknotet mit meinen Beinen; wie ein Knoten kam es mir jedenfalls vor. Zwei liebe Mitmenschen - ja, die gibt es im verrufenen Kreuzberg! - eilten mir zu Hilfe herbei, so dass ich mich aufrappeln konnte.
Das war wirklich Glück im Unglück oder ein Schutzengel! Meine Ellenbogen sind blutig, aber noch heil, und der Wollpullover hat seltsamerweise nichts abbekommen. Die Schultern, vor allem auf einer Seite, tun weh, lassen sich aber in alle Richtungen bewegen. Meine Knie sind leicht abgeschürft und schmerzen, sind aber auch heil geblieben. Meine Beine sind knapp unter der Hüfte rot. Sonst nichts passiert, ausser dass sich der Vorderreifen meines Fahrrads nicht mehr dreht.
Ein sehr guter Freund kam mir zu Hilfe und suchte nach der Ursache des Unfalls. Allem Anschein nach haben sich die Metallstreben gelockert, die das Schutzblech halten und sind in die Speichen geraten. Denn diese Streben sind nicht fest verschraubt, sondern nur lose in Gummimuffen eingesteckt, so dass sie sich lösen können. Eine Sparmassnahme des Herstellers, die den Radfahrer dann Kopf und Kragen kosten kann.

Update 28.03.09:
Meine Beine unterhalb der Hüfte haben inzwischen riesige dunkelblaue Flecken. Fotos werde ich euch nicht zumuten;)
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01.06.08

Weltkindertag Kuscheltieraktion

Heute war ich bei der Weltkindertag Kuscheltieraktion auf dem Alexanderplatz. Zugunsten finanziell schlechter gestellter Kinder war angestrebt, möglichst viele Kuscheltiere zu sammeln und zu spenden. Dazu wurde seit Monaten im iNet eingeladen oder aufgerufen. Wir hatten warmes Wetter mit strahlendem Sonnenschein, als ich eintraf waren schon viele Leute und auch die Presse anwesend ...
Dieses Bild und damit den Aufruf zur Weltkindertag Kuscheltieraktion fand ich durch Zufall im www. Das Event ist ein Flashmob, der von der Sturm Crew Berlin organisiert und von Jappy unterstützt wurde. Das Ziel bestand darin, möglichst viele Kuscheltiere zu sammeln und diese durch die Berliner Tafel e.V., in deren Ausgabestellen, an bedürftige Kinder zu verschenken.
10 Minuten vor 15 Uhr war ich vor Ort.
Der angestrebte Platz vor Kaufhof war bereits durch den Aufbau für eine andere Veranstaltung belegt. Lange suchen brauchte ich aber nicht nach dem Flashmob, denn vor der Weltzeituhr wurde eine Jappy-Fahne geschwungen.
Weniger auffällig als es ein Flashmob theoretisch erfordert, sammelten wir uns, und auch die Presse war nicht zu übersehen. Auf Zuruf per Megafon versuchten alle Anwesenden ihre mitgebrachten Kuscheltiere gleichzeitig in ein vorgegebenes Areal zu werfen. 1000de von Kuscheltieren, die gleichzeitig durch die Luft fliegen, sollte der Höhepunkt der Aktion sein.
Bevor die Kuscheltiere eingesammelt wurden, stellten sich die Leute von der Sturmcrew und die Mitarbeiter der Beriner Tafel nochmal für Fotos in Pose und das wars dann auch schon.
Leider habe ich in den Nachrichten und Zeitungen hinterher nichts mehr über die Aktion gefunden - von daher finde ich es um so wichtiger, dass Privatleute in Blogs und Homepages darüber berichten.
Die Fotos lassen sich fast alle grossklicken.oder hier im Galeriealbumgemütlich ansehen und kommentieren.
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30.05.08

StudiVZ -----> MeinVZ

Die Nicht-(mehr-)Studenten können jetzt sowie ich gelesen habe von StudiVZ zu MeinVZ umziehen. Mir ist zwar so, als hätte ich vorher schon einige Profile von StudiVZ gesehen, das sah aber eher aus, als hätten sie ihr Profil zusätzlich für MeinVZ freigeschaltet.
Mein vollständiger Post über MeinVZ befindet sich hier.
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22.04.08

Huuuuuuuuuh der Traumprinz

Wow, jetzt hat mich mal ne richtig "schöne" Spam-Mail erreicht. Das ist was für die Nachwelt:
Pack schonmal die Badesachen ein
...und jetzt noch einen kühlen Drink bitte *grins* das wärs!
Wer ich bin?Ganz schön neugierig.. Okay,Ich heisse Sascha,bin 32 und habe braune wuschelige Haare und braun-grüne Augen. Ich bin für jeden Spaß zu haben, bin sehr offen und ehrlich, auch direkt und meistens auch ganz lieb.
Könnt jetzt noch endlos viele Seiten schreiben,aber ich befürchte,dann fange ich bald an,Dich zu langweilen *zwinker* und ausserdem würd ich viel lieber mehr von Dir erfahren! Dein Profil sagt aber sicher längst nicht alles über die sympathische Person dahinter aus,oder täusche ich mich da?
Leider bin ich nicht so häufig online,weil ich viel unterwegs bin.Deshalb bin ich eigentlich auch als Sascha32 bei flirt-jungle (de) angemeldet (mit Bild) denn dort bekomm ich die Nachrichten auch,wenn ich gerade mal wieder durch die Weltgeschichte düse.Würde mich unheimlich freuen,wenn Du mal da vorbeischaust und mir eine Nachricht schreibst. Wer weiß,vielleicht können wir ja auch mal nen Cappuccino zusammen trinken gehen?Oder aber erstmal kennenlernen,das wäre schon ein kleiner Wunsch von mir ; -)
Hier werd ich erstmal nicht mehr reinschauen können,aber ich warte gespannt auf ein Lebenszeichen von Dir,bitte lass mich nicht so lange warten *schnief* okay?
Alles Liebe,
Sascha
P.s: Bekommst auch mein extra flauschiges Badehandtuch, wenns nach dem Baden doch noch etwas kühl ist
Sehr schön geschrieben, abgesehen von den fehlenden Leerzeichen, richtig charmant und ansprechend. Das ist ja ganz etwas anderes als der Hauptschülertext, der im Februar bei mir eintraf. Aber wer glaubt denn bitte, dass so ein charmanter und wuscheliger Traumboy es nötig hat, sich im Internet anzubieten? Dazu kommt noch, dass ich eindeutig in meinem Profil vermerkt habe, kein Interesse an Baggereien und Flirts zu haben. Frauen, die auf diese Masche hereinfallen, müssen wirklich blöd sein!
Ich denke mal, dieser Profi-Kontakter stellt darauf ab, dass sich die meisten Menschen für etwas ganz besonderes halten und dementsprechend völlig überhöhte Ansprüche an einen potentiellen Partner haben. Mit diesem Grundgedanken könnte es tatsächlich sein, dass es Frauen gibt, die es ganz normal finden und schon lange darauf gewartet haben, dass sie von einem absoluten Traumprinzen angeschrieben werden.
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20.04.08

Photofunia



Im web-Banana - Forum hat David gestern eine sehr interessante Internetseite vorgestellt, weil er daran mitarbeitet. Es handelt sich um Photofunia, einem Online-Bildbearbeitungsprogramm, wo man seine Fotos auf witzige Art aufpeppen kann. Die Seite bietet viele lustige und schöne Motive, in die das eigene Foto hineintransferiert werden kann. Auf dem Foto seht ihr nur einige der Motive.
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30.03.08

MeinVZ.net

Seit dem 28. Februar dieses Jahres haben die kostenlosen SocialNetwork Plattformen StudiVZ.net und SchülerVZ.net eine neue Schwesterplattform namens MeinVZ.net bekommen. Dieses Netzwerk soll nun alle Interessierten auffangen, die nicht - mehr - den beiden Gruppen angehören. Hier entfallen die Spezialfunktionen für Studenten und Schüler. Im StudiVZ ist es beispielsweise möglich, seine Lehrveranstaltungen zu hinterlegen und somit Komilitonen zu vernetzen, die im gleichen Hörsaal sitzen. Für alle Unifremden sei hier gesagt, dass in so einem Hörsaal mehrere Hundert Studis hinter- und nebeneinander sitzen. Mittels dieser Vernetzungsfunktionen wird also nicht nur Austausch und Kennenlernen, sondern eine interessante Hilfe unter den Komilitonen ermöglicht.
Die Besonderheiten bei MeinVZ sind die Möglichkeit, seine Karrierestationen darzustellen und, dass als Grundlage der Wohnort anstelle der Hochschule genutzt wird.
Angeben kann man seine ehemalige Schule, Uni und Fachbereich dort aber auch, und kann sich damit ein zusätzliches Suchkriterium schaffen, was sehr hilfreich ist. Denn diese Angaben sind Links, die alle User, die z.B. die gleich Schule eingegeben haben, sichtbar werden lassen.
Anfangs schien das Team dort noch fleissig am Arbeiten zu sein, denn obwohl die Community schon eröffnet war, gab es Ankündigungen von neuen Tools. So soll dann auch bald ein Umzug der StudiVZ-Mitglieder zu MeinVZ möglich sein, weil sich dort wohl Hochschulfremde ohne Ende angemeldet hatten, die sich in puncto Hochschule bei der Registrierung irgendetwas ausgedacht haben.
Ich habe erstmal ein paar Wochen abgewartet, bis ich mich jetzt angemeldet habe, denn so konnte ich wenigstens die Hoffnung haben, dort schon jemanden zu finden und ich kann euch hier auch gleich erste Einblicke und Erfahrungen posten.
Bei der Anmeldung werden nur wenige Daten abgefragt und ich würde jedem empfehlen, bei dem Geburtsdatum wenigstens den richtigen Jahrgang zu verraten, weil dieser bei der Suche nach ehemaligen Klassenkameraden manchmal entscheidend ist. Obwohl es eigentlich üblich und auch sinnvoll ist, sich mit dem bürgerlichen Namen anzumelden, habe ich User gesehen, die nur "Jenny M." oder Ähnliches angeben. Das funzt also auch. Wieviel man darüber hinaus von sich selbst preisgeben möchte, sei es durch Daten oder Fotos, kann jeder selbst entscheiden. Dazu ist eine sehr gut ausgebaute Privatsphäre vorhanden, in der sich über alle Details des eigenen Profils entscheiden lässt: Wer darf meine Fotos sehen? Wer darf mich auf Fotos verlinken? Wer darf meine Freunde sehen? ... Sehr erwähnenswert finde ich, dass alle Daten, die man bei MeinVZ eintippelt, nicht von Google erfasst werden, was bei Stayfriends erst eingestellt werden muss und bei Jappy unvermeidlich ist. Bei MeinVZ bin ich zum ersten mal richtig zufrieden mit der Achtung von Datenschutz und Privatsphäre. Daran sollten sich die anderen Communities mal ein Beispiel nehmen!
Sehr schön finde ich auch, dass es hier endlich mal kein Forum gibt, sondern von vornherein die viel besser geeigneten Gruppen diesen Platz einnehmen. Denn ich glaube von Foren hatten wir in den letzten Jahren alle genug - ein abschreckendes Bsp. habe ich hier ja mal mit einem Post bedacht. *gg*
Noch kurz mehr zum Angebot:
Suchfunktion,
Gruppen (= Einzelforen),
Nachrichtendienst mit Verteilerfunktion,
Fotoalben mit Kommentarfunktion,
das Gästebuch heisst dort Pinwand,
Unsichtbarkeit (= der Onlinestatus wird verborgen),
Auf Wunsch kein Eintrag auf der Besucherliste und
Ignoreliste.
Leider sind zwar sehr viele von meinen ehemaligen Mitschülern inzwischen (endlich mal) auf Stayfriends angekommen, wogegen ich hier bisher kaum jemanden gefunden habe. Da Stayfriends kostenpflichtig ist (schreiben, Fotoalben, Profilansicht, Besucherliste), hoffe ich sehr, dass immer mehr Leute auf MeinVZ kommen. Denn das scheint bisher wirklich die beste Community zu sein.

Update 30.05.2008:
Die Nicht-(mehr-)Studenten können jetzt sowie ich gelesen habe von StudiVZ zu MeinVZ umziehen. Mir ist zwar so, als hätte ich vorher schon einige Profile von StudiVZ gesehen, das sah aber eher aus, als hätten sie ihr Profil zusätzlich für MeinVZ freigeschaltet.

Update 15.06.2008:
Die Darstellung / Auflistung der Gruppen wurden überarbeitet und in diesem Zuge wurden die Gruppen auch in die Suchfunktionen mit eingebunden.
Smilies gibt es nun auch, aber die haben mich bisher noch nicht interessiert.

Update 21.10.2008:
Es gibt jetzt einen Plauderkasten, der wie icq oder wie ein Chat funktioniert.

Update 28.11.2008:
Fotoalben wurden hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit überarbeitet.

Update 04.03.2009:
Die Social-Network-Plattformen MeinVZ, StudiVZ und SchülerVZ sind jetzt auch mobil. D.h. nun kann auch per Handy genetworkt werden.


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21.03.08

Verpackungsfoto versus Realität

Fotoberichte und -reportagen wirken in der Regel glaubhafter als nur Geschreibsel. Aber können Fotos lügen? Jaaaaaaa, das können sie! "Werbung gegen Realtiät" heisst es auf Pundo3000, wo der professionelle Fotograf Samuel Mueller 100 Nahrungsmittel und deren Verpackungsfotos öffentlich direkt gegenübergestellt hat. Für ihn besteht der Sinn seines Projekts in einer Anregung zur kritischen Ausseinandersetzung mit den Mitteln der Werbung. Als langjähriger Autor von Testberichten achte ich nicht nur auf diese Differenzen, sondern habe selbst auch schon solche Fotos geknipst und veröffentlicht. Seit Jahren bin ich erstaunt, erschrocken, schockiert und manchmal auch einfach nur amüsiert über den Unterschied zwischen den werbenden Verpackungsfotos und den selbstgemachen Fotos unsereins.
Vermutlich durch unsere Verbraucherplattformen Ciao, Yopi und Peisvergleich angekurbelt, kommen immer mehr Bürger auf die Idee, auch ohne Community in ihren Blogs oder Homepages über Produkte - Freude und Reinfälle damit - zu berichten. Das Veröffentlichen von unabhängigen Testberichten gehört schliesslich zu den Rechten eines deutschen Staatsbürgers. Einige dieser unterhaltsamen Beiträge werden im Fernsehen ausgestrahlt, denn auch die Fernsehfuzzis haben vor einigen Jahren die Warentests für sich entdeckt.
Als ich das Projekt1 von Samuel Mueller gesehen habe, war ich beeindruckt, obwohl diese Bilder nicht wirklich etwas ganz Neues für mich waren. Ich glaube, wenn man einige solcher Bilder nacheinander begutachten kann, fällt einem das, was man schon von Kindheit an wusste, nämlich dass die Fotos immer besser aussehen, nochmal richtig deutlich ins Auge. Von daher möchte ich hier auch mal einige Bilder aus meinem Lebensmittel-Foto-Ordner in einer Reihe veröffentlichen. Es wäre schon wünschenswert, wenn die Fotos nicht ganz so übertrieben und das Essen nicht ganz so matschig aussehen würden.



Die Erdbeeren sehen einigermassen ähnlich aus.




Verglichen mit dem Werbefoto sieht das Produkt zwar etwas befremdlich aus, aber das ist meine absolute Lieblings-Gemüselasagne.




Das wird bei mir immer so braun am Rand, wenn es in der Mitte warm sein soll - ein Problem meiner Mikrowelle, die keinen Drehteller hat. Schmeckt aber trotz verbranntem Rand und komischer Optik sehr lecker.





Thai Suppe




Hühnerfrikassee in allen Discountern aus dem Kühlschrank schmeckt auch manchmal lecker obwohl es immer so aussieht.


Hacksteak


Mettende


Hähnchen Mediterran


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