27.03.09

ab über den Lenker

"Bauz" heisst es bei den ganz kleinen Kindern, und ist ganz normal. "Mal wieder hingefallen" oder "Jetzt haste auch langsam alles vermessen" heisst es bei den nicht mehr ganz so kleinen Kindern. Ich habe zwar oft gestaunt, dass die Eltern wohl kaum Angst um ihre Kinder haben, aber wenn sie dann bei ausgewachsenen Frauen sagen: "Mein Gott, sie ist gestürzt!" habe ich mich auch wieder gewundert. Inzwischen bin ich nun mehr als ausgewachsen, und seit schätzungsweise 14 Jahren nicht mehr vom Fahrrad gefallen. Heute ist es mir dann passiert und ich bin immer noch etwas fassungslos.
Gerade als ich vor dem Willi-Brand-Haus die Ampel überquert hatte, blockierte der Vorderreifen, das Hinterteil vom Fahrrad bäumte sich hoch und ich stieg über den Lenker ab. 'Das gibt's doch nicht' und 'Ach du Schei***!' schoss es mir durch den Kopf, aber bewegt habe ich mich während meines kurzen Flugs wohl nicht. Denn gelandet bin ich auf den Ellenbogen nach vorne rutschender Weise und dann mit dem obersten Ende meiner Beine. Da lag ich dann bäuchlings auf dem Boden und das Fahrrad war irgendwie über mir, verknotet mit meinen Beinen; wie ein Knoten kam es mir jedenfalls vor. Zwei liebe Mitmenschen - ja, die gibt es im verrufenen Kreuzberg! - eilten mir zu Hilfe herbei, so dass ich mich aufrappeln konnte.
Bei meinem Gewicht war das wirklich Glück im Unglück oder ein Schutzengel, der mich noch nicht abtreten lassen will! Meine Ellenbogen sind blutig, aber noch heil, und der Wollpullover hat seltsamerweise nichts abbekommen. Die Schultern, vor allem auf einer Seite, tun weh, lassen sich aber in alle Richtungen bewegen. Meine Knie sind leicht abgeschürft und schmerzen, sind aber auch heil geblieben. Meine Beine sind knapp unter der Hüfte rot. Sonst nichts passiert, außer dass sich der Vorderreifen meines Fahrrads nicht mehr dreht.
Ein sehr guter Freund kam mir zu Hilfe und suchte nach der Ursache des Unfalls. Allem Anschein nach haben sich die Metallstreben gelockert, die das Schutzblech halten und sind in die Speichen geraten. Denn diese Streben sind nicht fest verschraubt, sondern nur lose in Gummimuffen eingesteckt, so dass sie sich lösen können. Eine Sparmaßnahme des Herstellers, die den Radfahrer dann Kopf und Kragen kosten kann.

Update 28.03.09:
Meine Beine unterhalb der Hüfte haben inzwischen riesige dunkelblaue Flecken. Fotos werde ich euch nicht zumuten;)
Mein vollständiger Post über dieses Fahrrad ist hier zu lesen!

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04.03.09

Die VZs werden mobil

Die Social-Network-Plattformen MeinVZ, StudiVZ und SchülerVZ sind jetzt auch mobil. D.h. nun kann auch per Handy genetworkt werden.
Für meinen eigenen Bedarf ist die mobile Version unnötig, aber die Zielgruppe wird wohl auch eher in den Jugendlichen bestehen. Wer das Handy also noch nicht wegen sms-Sucht ständig in der Hand hält, hat nun ebenfalls einen Grund dazu.
Mein vollständiger Post über MeinVZ ist hier zu lesen!
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03.03.09

Die Wahrheit ist dehnbar

Seit fast einem Jahr bin ich Kundin bei Aldi Talk, der Prepaidkarte, die im Netz von ePlus läuft. Als Wenig-mit-dem-Handy-Telefoniererin habe ich es nicht geschafft, mein Startguthaben innerhalb des vorgegebenen Zeitraums von einem Jahr zu verbrauchen. Mir erschlossen sich folgende Möglichkeiten:
- Aufladen und nächstes Jahr das Problem haben, noch mehr Guthaben nicht verbrauchen zu können.
- Bankdaten bei der Firma bekanntgeben, um mir das Restguthaben von 1,15 € erstatten zu lassen.
- Das Restguthaben mutwillig und damit unsinnig zu verbrauchen oder verfallen zu lassen.
Während der Überlegungen, wie ich mich verhalten will, habe ich natürlich nochmal die Tarife der Prepaid-Anbieter recherchiert, was ich letztes Jahr leider nicht gründlich genug getan habe.
Dabei fiel mir fonic durch zwei Angaben auf. Zum einen der günstige Tarif von 9 Cent (4 Cent weniger als bei Aldi Talk) fast zu jedem Ziel und zum anderen "Guthabenverfügbarkeit unbegrenzt". Meine Entscheidung wurde davon begünstigt, dass fonic sowie auch o2 zu Telefonica gehört, bei denen ich ca. acht Jahre Kundin war.

Vor wenigen Tagen kaufte ich mir bei Lidl die fonic-Sim-Karte für 9,95 € (inklusive 75 Freiminuten). Das Werbeschild hing nahe der Kasse, so dass ich vor dem Bezahlen danach fragte. Die Kassiererin meinte, ich müsse kurz warten und klingelte. Kurz darauf hektisches Gebrülle durch den Markt seitens eines Herren, der vermutlich den Filialleiter darstellte und Zurückgebrülle der Kassierin: "Hier is'ne Kunnnin, die fonic will!" Noch bevor ich neben der Kasse meinen Einkauf auf Rucksack und Stoffbeutelchen verteilt hatte, wurde die Sim-Karte nach vorne gebracht und ich bezahlte sie extra.

Nun die Enthüllung und ich ärgerte mich grün und blau

Zu Hause öffnete ich natürlich fast sofort neugierig und etwas hibbelig das Briefchen, in dem sich, wie ihr auf dem Foto seht, die Sim-Karte und eine Mini-Kurz-Anleitung befand. Der Grund zum Ärgernis bestand kurz gesagt darin, dass fonic die Angabe meiner Bankdaten erzwingt. In den 9,95€, die ich im Geschäft bezahlt habe sind zwar 75 Freiminuten enthalten, aber der Neukunde wird gezwungen weitere 10,-€ Startguthaben von seinem Konto abbuchen zu lassen. Ohne Bankkonto wird der Kunde also gar nicht angenommen!!! Noch schlimmer - aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht - der Sim-Karten-Inhaber muss mit dem Konto-Inhaber identisch sein. Also nix für Kids, deren Eltern einmalig das Bankkonto zur Verfügung stellen würden. Das finde ich schon sehr heftig, denn sollte Prepaid, sprich ohne Vertrag, nicht für Jedermensch sein???
Die Angabe "Guthabenverfügbarkeit unbegrenzt" ist wohl auch als dehnbarer Begriff ausgelegt. Denn im Rahmen der Geld-zurück-Garantie kann sich die Kundschaft nicht verbrauchtes Guthaben (immer) zum Quartalsende auf das Girokonto überweisen lassen. Die Karte selbst verfällt, wenn sie 6 Monate lang nicht aufgeladen wurde.
Ich war sowas von verärgert, dass ich die Karte am liebsten mit voller Kraft bis in den Weltraum geschleudert hätte. Bei meiner uralten Loop-Karte, die ich wegen des Easy Moneys noch behalten will, habe ich die Möglichkeit, per Überweisung aufzuladen. Daher lade ich jedes Jahr, kurz bevor die Karte ungültig wird, nur wenige Euro auf. Da frage ich mich, warum fonic und Aldi-Talk uns Kunden nicht ebenfalls überweisen lassen?! Aber am allerschlimmsten finde ich, dass die Informationen nicht von vornherein offen gelegt werden, sondern der Kunde erst nach dem Kauf näheres erfährt. Sowas von ärgerlich! Es dauerte noch ca. zwei Tage bis ich meinen Ärger soweit abgebaut hatte, dass ich wieder und erneut begann, mich zu informieren.

Bei meinen Recherchen fand ich folgendes heraus:
Der Verbraucherschutz hat gegen die Mobilfunkanbieter und den Verfall von Guthaben geklagt, und verschiedene Gerichtsurteile haben den Mobilfunkabietern untersagt, das Guthaben der Kunden einzubehalten, wenn die Sim-Karte deaktiviert wird. Der Kunde hat das Recht, sein Guthaben zurückzuerhalten. Daher haben sich die Herren in den weissen Hemden zusammengesetzt und sich neue fiese Tricks ausgeklügelt, mit denen sie uns Kunden ärgern können: Das Guthaben gehört dem Kunden - das kann er zurück erhalten. Aber die Simkarte gehört der Firma und verfällt nach einem gewissen Zeitraum, z.B. 6, 12 oder 13 Monaten. Ich schätze mal, bei den herkömmlichen Prepaidangeboten könnte man auch in einen Shop gehen, um sich das Guthaben auszahlen zu lassen. Die Prepaid-Anbieter der Discounttarife unterhalten jedoch keine Shops.

Auch wenn ich mir eine weitere Sim-Karte von einem anderen Anbieter kaufe oder doch bei Aldi-Talk bleibe - es scheint letztendlich immer das gleiche Spiel zu sein: Aufladen, aufladen, aufladen und Bankdaten bekanntgeben. Wenn schon mit Bankdaten könnte ich ja gleich wieder einen Vertrag abschliessen. Aber aufgepasst, bei dem Vertrag, den o2 ohne Grundgebühr, Mindestumsatz und Mindestlaufzeit anbietet, kostet die Minute von unterwegs aus 25 Ct. Aber dafür hätte ich zwei Telefonnummern, eine "Festnetz"-Nr. mit 030 und eine Handynr. Da ich die zweite Nr. nicht brauche und lieber 9 anstatt 25 Ct. bezahle, ist das keine Verbesserung für mich.
Nun dachte ich mir folgendes: Ich habe 75 Freiminuten, die ich vermutlich in 25 bis 60 kurzen Anrufen verbrauchen werde, lasse jeden Monatsanfang 10,-€ (weniger geht nicht) aufbuchen und jedes Quartal das nicht verbrauchte Guthaben zurücküberweisen. Auch wenn die Freiminuten verbraucht sind, müsste sich ein fast nahtloser Übergang von Ab- und Aufbuchung ergeben, so dass immer Guthaben auf der Karte ist. Das hätte wenigstens den Vorteil, dass ich niemals ohne Guthaben da stehe und die Karte niemals gesperrt wird. Die Nachteile: Wenn ich überfallen werde, könnten 30,-€ auf der Karte sein, die der Dieb verbraucht haben könnte, bis ich dann mühsam nach Hause geunkt bin, um meine Sim-Karte sperren zu lassen. Was mir gar nicht gefällt ist, dass nun schon wieder eine Firma meine Bankdaten hat.

Die Anmeldung

Nach ausgiebigem Ärgern und nochmaligem Nachdenken habe ich mich nun heute zur Anmeldung im Internet durchgerungen. Sobald die persönlichen Angaben im iNet gemacht werden, sind die Seiten https-verschlüsselt.
Nach der ersten Seite, die unter "Registrierung" öffentlich zu sehen ist, habe ich euch von jeder Seite ein Foto eingestellt, damit ihr schon vorab sehen könnt, wie die Anmeldung weiter verläuft.
Ganz am Ende der Anmeldung wurde ich nochmal sehr stutzig. Denn die Schufa würde abgefragt und ebenso würde Fonic dort Meldung machen, falls Abbuchungen nicht möglich wären, womit ich mich einverstanden erklären musste. Also doch eher ein versteckter Vertrag als eine Prepaid-Karte? An dieser Stelle ergibt sich die Frage, was mit den ahnungslosen Kunden geschieht, die einen Schufa-Eintrag haben. Bekommen die den Kaufpreis von 9,95€ erstattet?
Innerhalb von 2-3 Stunden soll die Karte freigeschaltet sein. Die angekündigte Begrüssungs-eMail ging blitzschnell bei mir ein und enthielt nochmal fast alle Kundendaten für mich zur Kontrolle. Auf die Wiedergabe meines Passworts und der Bankleitzahl sowie des Bankinstituts wurde kundenfreundlicherweise verzichtet.
Als sich nach drei Stunden noch nichts im Display verändert hatte, habe ich mein Handy aus- und wieder eingeschaltet uuuuuuuuuund siehe da: Die Karte ist freigeschaltet.
Nun wollte ich natürlich sofort telefonieren. *g* Die Guthabenabfrage geht auch hier mit *101# anrufen. Dabei habe ich festgestellt, dass die 75 Freiminuten in Guthaben umgerechnet wurden, so dass ich anstelle 10,-€ ein Guthaben von 16,75€ habe. Im weiteren habe ich nach der Aktivierung den "Entgeltnachweis" ausprobiert, den ich mir jederzeit online erstellen kann.
Update 02.04.09:
Mein Guthaben ist auf Null, weil die Rückbuchung des unverbrauchten "Rest"-guthabens heute vorgenommen wurde, statt wie versprochen zum Quartalsende. Die Aufbuchung dagegen erfolgte planmässig am Monatsersten, also gestern.
Update 17.04.09:
Die Übweisung des nicht verbrauchten Guthabens ging heute auf meinem Konto ein.
Update Anfang Juni 09:
Wie ich bereits erwähnt hatte, kann sich die Fonic-Kundschaft, das unverbrauchte GH immer zum Quartalsende zurückerstatten lassen. Wichtig dazu ist, dass die Anforderung der Rückbuchung mindestens 48 Stunden von Quartalsende angeklickt wird. Ob ich mein Geld für das neue Quartalsende bereits angefordert habe, erinnerte ich nicht mehr. Also auf fonic eingeloggt und die Rückbuchung beantragt. Ein paar Minuten später bekam ich eine sms von fonic, dass ich mein GH aufladen sollte. Ups, was nun? Nach der Überprüfung meines GH durch die Wahl *101# durfte ich feststellen, dass es auf Null ist. Hm!!! Da haben die also die Rückbuchung sofort nach dem Anklicken vorgenommen, obwohl das Quartal noch bis Monatsende läuft.
Update 15.06.09:
Die Überweisung meines nicht-verbrauchten Guthabens (= GH) von Fonic ist auf meinem Konto angekommen. Bleibt die Frage, ob König Kunde neuerdings die Rückbuchung seines unverbrauchten GHs anfordern kann und das Geld zurücküberwiesen bekommt, wann er möchte, oder ob es weiterhin zum Quartalsende geschehen soll und bei mir nur ein Fehler vorlag.
Update 01.07.09:
Als Kunde mit monatlich automatischer Aufbuchung, wunderte ich mich heute früh, dass ich noch kein GH auf mein Telefonkonto aufgebucht bekommen habe. Ich wartete noch etwas und loggte mich dann mal auf der Homepage ein, um in meinem Account nachzusehen, ob ich einen Hinweis finde. Aaah, ja: "Nächste Aufladung 01.08.2009" Damit war für mich klar, dass der Kalender von Fonic um einen Monat verrutscht sein muss. Quartalsende machen sie im Juni statt Juli und Aufbuchung im August statt im Juli - ob das nun logisch ist, sei mal dahingestellt, aber so hatte ich mir das erstmal gedacht. Also klickte ich aufs Knöpfchen "Aufladen" und zur Bestätigung noch mal auf "Aufladen", um meine Guthabenhöhe von 00,00€ dann endlich wieder loszuwerden. Schon ca. 1-2 Minuten später erhielt ich eine sms, die mir bestätigte, dass sich 10,-€ GH auf meinem Telefonkonto befinden. Das geht also schön schnell. Aber nun ratet mal! Keine zwei Stunden später kam eine sms, dass meine automatische Aufladung eingetroffen ist und nun ist gleich doppelt so viel Geld auf dem Simkartenkonto. Achje *seufz* Nun habe ich mich wieder auf der HP eingeloggt und in meinem Account so lange gesucht, bis ich die automatische Aufladung auf Null setzen, also abbestellen konnte. Nach all den Erfahrungen, die ich inzwischen gesammelt habe, scheint es mir dann doch praktischer, von der Automatik abzurücken und Auf- sowie Zurückbuchung des GH manuell vorzunehmen.
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02.03.09

Der Smiley vom Amt

Die Dame vom Amt kommt nicht mehr allein. Neuerdings hat sie einen Smiley dabei. Das gilt für die Herren vom Amt natürlich ebenso.;)
In den Fernsehnachrichten hatte ich von diesem "Smiley - Projekt" nur als "Negativliste" gehört, so dass ich erst mal gründlich recherchieren musste, um brauchbare Informationen zu bekommen.
Der Bezirksstadtrat für Öffentliche Ordnung des Berliner Bezirks Pankow hat das neue Projekt ins Leben gerufen, bei dem es darum geht, die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen in Gastronomie und anderen lebensmittelverarbeitenden Betrieben, wie z.B. Bäckereien, zu veröffentlichen. Im Internet wird eine Negativ- sowie eine Positivliste veröffentlicht und zusätzlich werden die Unternehmen, bei denen eine überdurchschnittliche Qualität und Hygiene festgestellt werden konnte, mit einer Urkunde und einen Smiley-Aufkleber ausgezeichnet. Sehen wir Verbraucher also diesen grünen Aufkleber mit dem Smiley und dem Logo der Stadt Berlin, können wir getrost dort Kunde werden.
Seine Begründung findet das Projekt Smiley in dem am 1. Mai 2008 novellierten Verbraucherinformationsgesetz (VIG), demnach wir Verbraucher das Recht haben, uns über die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung zu informieren.
Vorerst befindet sich der Smiley in der Testphase und nach einer Auswertung der Erfahrungen wird er dann berlinweit eingeführt. In anderen Städten und Ländern sollen solche Verfahrensweisen bereits mit guten Ergebnissen praktiziert werden.
Als Laie und Verbraucher habe ich den Eindruck, hier wird endlich mal etwas Gutes getan. Nur frage ich mich, warum erst jetzt im Jahr 2009? Doch es gibt nichts ohne "Haken und Ösen"! Welche Hintergedanken man hier einflechten muss, um die ganze Sache wirklich vernünftig beurteilen zu können, kann ich noch nicht erahnen. Welcher Missbrauch wird in diesem Punkt eintreten? Ich vermute jetzt schon, dass es in näherer Zukunft Aufkleber mit Smileys auf grünem Hintergrund geben wird, die dem Smiley vom Amt ähnlich sind. Dabei denke ich an die Entwicklung der Bezeichnung "Bio", die in verschiedensten Ausführungen in den Supermärkten zu finden ist, so dass der Verbraucher wissen muss, was ein Gütesiegel und was eine Werbemassnahme ist. Auch könnte sich ein misstrauischer Verbraucher fragen, ob grosse Betriebe bevorzugt behandelt werden. Aber immerhin steht auf der Negativliste auch eine Kamps-Filiale. Oder könnte die Saubermach-Aktion zu Zwecken der Gentrifizierung missbraucht werden? Die Listen bestehen aus reinem Text und enthalten keine Beweise. Aber in wie weit kann man solche Verschmutzungen überhaupt beweisen? Wie lange ein Unternehmer auf der Liste bleibt, würde mich auch interessieren, denn die Mängel könnten in den nächsten Tagen behoben sein.
Also alles in allem eine Massnahme, der ein guter Gedanken zu Grunde liegt, die aber sicher noch einigen Diskussionsstoff birgt. Wir werden sehen.
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