15.04.07

Tierpark Berlin 2007

Wir haben traumhaftes Wetter und es ist einfach schön, die Sonnenstrahlen durch die grünen Bäume blinzeln zu sehen. Ich fühle mich wohl in letzter Zeit (Job, Frisur, Wetter), so daß ich richtig Lust habe, etwas zu unternehmen. Das verwaiste Eisbärbaby Knut hätte ich gerne mal live und aus der Nähe betrachtet - den attraktiven Mutterersatz Thomas Dörflein auch, hehe. Aber da der Zoo z.Zt. so überfüllt ist, fiel die Entscheidung zugunsten der Ostberliner Variante aus, und im Tierpark ist das sehr junge Elefantenmädchen Kariba zu bewundern. Zwischen den einzelnen Tiergehegen erstreckt sich ein weitläufiger Park, so daß wir als Besucher einen wirklich großen Spaziergang machten. Dabei haben wir viel fotografiert, so daß ich euch ein schönes Fotoalbum erstellen konnte.

Wir haben uns für die Runde in Richtung Vögel, Waschbären... entschieden, und sind so recht schnell zum Raubtierhaus gelangt. Dort war allerdings Mittagsschlaf angesagt, denn wir kamen kurz nach der Fütterung. Die kleineren Katzen konnte man noch beobachten, wie sie die eine oder andere Ratte zerrupften und sich dazu durch das Fell der Nager bissen.
Nach Verlassen des Raubtiergebäudes kam mir ein Gedanke, den ihr sicher alle kennt: Wo ist denn hier das Loch, in das ich mich verkriechen kann? Bei dem Anblick der süßen "Murmeltiere" (sage ich mal, die heißen nämlich etwas anders) fiel es mir ein, denn die haben ihre Löcher und schwups sind sie weg. Tja, Murmeltier müsste man sein!
Sehr unterhaltsam waren hier die verschiedenen Affen. Vor dem einen Käfig habe ich mich gewundert, wie kleinere Äffchen sich zwischen Obststücken ganz gezielt einzelne Reiskörner aufsammeln und nur diese essen, ein paar Affensorten weiter waren sie am Toben und Schreien wie die Wilden, ein Exemplar der nächste Sorte sitzt da und guckt uns gelangweilt an, und dann gab es noch den Ausreißer. Vom Innengehege konnten die Affen über einen Baumstamm ins Freigehege gelangen, welches von einer Wassergrenze umgeben war. Dieser Affe ist auf der falschen Seite des Wassergrabens gewesen, und war nun so wasserscheu, daß er nicht mehr zurück konnte. Er versuchte es immer wieder, aber das Wasser war ihm nicht geheuer. Er sah ziemlich verzweifelt aus und von der einen Seite gafften die vielen Menschen, von der anderen Seite beobachteten ihn seine Kumpels.

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