24.01.09

Petition gegen Pelztierfarmen

Über Ciao habe ich die Nachricht erhalten, es gäbe eine Petition zum Verbot von Pelztierfarmen, die möglichst viele Menschen "mitzeichnen" sollten. Nun habe ich mich endlich darum gekümmert.
Allem voran erst mal der Text der Petition:
"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die Peztierfarmen in Deutschland mit sofortiger Wirkung zu verbieten und die Einfuhr von Pelzen aus anderen Ländern der Welt zu untersagen. Dies gilt auch für bereits in anderen Ländern fertiggestellte Artikel mit Tierpelzen."
Begründung:
"In der BRD gibt es ca. 29 Pelztierfarmen in welchem vor allem Nerze, aber auch Füchse, Chinchilla und Sumpfbiber und skandalösen Bedingungen gehalten werden. In einigen Bundesländern wie z.B. Berlin, Saarland, Rheinland-Pfalz und Bayern gibt es keine Pelztierfarmen. Die meisten Farmen gibt es in NRW. Pelze sind Produkte die mit Tierquälerei erkauft werden, auch wenn die Pelzindustrie natürlich anderer Meinung ist. Im Europäischem Ausland hat ein Umdenken stattgefunden. Proteste und Boykott haben vielerorts in unseren Nachbarländern zum Rückgang der Pelztierzucht geführt. Nur Deutschland hinkt immer noch hinterher. Pelztiere die in Käfigen gepfercht werden haben keine Möglichkeit sich artgerecht zu verhalten. Auf Pelztierfarmen werden nicht einmal die geringsten Ansprüche dieser Tiere erfüllt. Tiere die sich in freier Wildbahn aus dem Weg gehen würden weil es Einzelgänger sind werden hier hier auf engstem Raum zusammen untergebracht. Enge Drahtkäfige aus Gitterrost sind hier standard. Nerze haben keine Bademöglichkeit. Nutrias (Sumpfbiber) leben in Betonverschlägen, Füchse in Drahtkäfigen und die sprinfreudigen Chinchillas sind in winzigen Käfigen eingepfercht.
Weltweit werden Millionen Tiere jedes Jahr für den Handel mit Pelzen getötet. Für einen Pelzmantel sterben über 30 Waschbären oder 14 Luchse oder über 40 Nerze oder 12 Wölfe oder 110 Eichhörnchen oder über 130 Chinchillas einen extrem Qualvollen Tod nach einem qualvollem kurzem Leben.
Jeder der sich mit echtem Pelz kleidet, oder damit handelt, ist am Tod dieser Tiere mitschuldig. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das Tiere leiden und sterben, um sich einen grausamen Luxus zu leisten.
Ich fordere die Bundesregierung auf die Pelztierfarmen sofort zu verbieten. Schützen sie diese Tiere."
Hier könnt ihr Fotos sehen, wie grausam die armen Tiere in den Pelzfarmen gehalten werden.

Auf der Homepage des Deutschen Bundestages ist die Liste der Petitionen zu finden. Mit einem Klick kann man diese Petition unterzeichnen. Dies habe ich nun getan und es funktioniert folgendermassen:
Zuerst ist eine Registrierung erforderlich. Dazu müssen folgende Daten eingegeben werden:
  • eMail-Adresse
  • Passwort (selbst ausdenken)
  • Vor- und Nachname
  • Adresse
  • freiwillig: Telefonnummer
Vor dem Absenden sollte man sich eigentlich die Richtlinien durchlesen, die sich in meinem Fall leider nicht öffnen liessen. An dieser Stelle muss jeder selbst entscheiden, ob man es zu einem späteren Zeitpunkt wieder versucht oder sich der Einfachheit halber trotzdem anmeldet.
Nach der Registrierung kommt eine eMail, was bei mir nicht mal eine Minute gedauert hat. Diese Mail enthält den Bestätigungslink, damit die Registrierung abgeschlossen werden kann.
Nun ist es soweit, die Petition kann mit einem Klick unterzeichnet werden. Ebenfalls kann man sich nun auch ansehen, ob noch weitere unterstützenswerte Petitionen aufgeführt sind. Nebenbeibemerkt stellt der Bundestag auch ein Forum zur Verfügung, in dem wir Bürger unsere Meinung zur Diskussion stellen können.

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16.01.09

Foto Chat - Werbe-Spam

Na Danke, "lieber" Anbieter. So blöd sind also deine Kunden?! Seitdem ich das erste internetfähige Handy gekauft habe, bekomme ich derartige Spam-SMS. So soll dann wohl auch ein Vertrauensverhältnis zwischen Anbieter und Kunde hergestellt oder erhalten werden? Aber da solche Dummheiten nun schon mindestens drei Jahre verschickt werden, muss es wohl ausreichend Dummerchen geben, die mehr oder weniger versehentlich darauf reagieren.
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09.01.09

Blog verkaufen?

Es ist unblaublich! Seit gestern abend steht der bekannte Blog "Basic Thinking" auf Ebay zum Verkauf. Heute steht das höchste Gebot bereits auf 24.000,-€, aber die Auktion läuft noch sechs Tage.
Auf dem Blog habe ich mich ein paar mal umgeschaut - jedesmal, weil mich Google dorthin geführt hat. Das ist ein berühmter Blog, ähnlich wie ein Nachrichtenmagazin, mit dem der Autor anscheinend Geld verdient. So habe ich den Namen zwar in Erinnerung behalten, aber nie Interesse gehabt, dort mitzulesen, weil mir einfach die persönliche Komponente sowie das Alleinstellungsmerkmal fehlte.
Nun verkauft er also sein Blog. Ich würde meinen nicht verkaufen wollen - er würde mir fehlen. Andererseits für den Preis - und wer weiss wie hoch der Endpreis wird?
Aus der anderen Perspektive: Was will der Käufer damit? Kann er den Blog genauso weiterführen? Bleiben die Leser und Kommentatoren treu? Vielleicht merken viele gar keinen Unterschied.
Ich bin gespannt!

Update 15.01.09:
(mit Bild aktuellem) Es sind ca. 46.000,- geworden und es hat einige Berichte in der Presse gegeben. Nun wird es interessant sein, ab und an mal nachzusehen, was der neue Besitzer mit dem Blog tut.
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01.01.09

Ich wünsche all meinen Lesern einen guten Rutsch in ein frohes und gesundes neues Jahr!
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Alkoholverbot

Pünktlich zum neuen Jahr haben wir ein neues Verbot. Nachdem Anfang letzten Jahres das Rauchverbot in der Gastronomie begann, werden wir in diesem Jahr mit einem Alkoholverbot in der Öffentlichkeit begrüsst. Bisher gilt das Verbot, öffentlich Alkohol zu trinken, nur für wenige Orte in Berlin, und zwar für den
- Leopoldplatz in Berlin Mitte (ehemals Wedding)
- Blochplatz in Berlin Mitte (ehemals Wedding)
- Ottopark in Moabit, Berlin Mitte (ehemals Tiergarten)
- Alexanderplatz an einigen Teilen.

Meine Meinung:
Das einzige Positive, was ich in dem Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit sehe, ist, dass die Strasse den Trinkern
als Aufenthaltsort entzogen wird. Insofern wird sich das Strassenbild vielleicht minimal verbessern. Aber wenn es z.B. um Sachbeschädigung oder gewalttätige Auseinandersetzungen geht, wüsste ich nicht, was dieses Verbot ändern sollte. Einerseits gibt es genügend Rückzugsorte, wo sich die Leute einen ansaufen können, bevor sie betrunken randalieren. Das Gesetz trifft dementsprechend nur die ärmeren Leute, die es sich z.B. nicht leisten können, in einer Kneipe zu trinken. Andererseits werden die Saufnasen vermutlich dazu übergehen, ihre alkoholischen Getränke in unauffällige Flaschen umzugiessen.
Bei dem neuen Verbot geht es angeblich um Jugendliche. Aber den Minderjähringen ist der Erwerb und Konsum von Alkohol - bis auf Bier und Wein - doch ohnehin verboten. Dieses Verbot hat wohl noch nie viel geholfen, wie die vielen Berichterstattungen über Alkohol und Jugendliche beweisen.
Wie dieses Verbot mit den Obdachlosen unter einen Hut zu bekommen ist, bleibt die nächste Frage. Die Menschen leben auf der Strasse und trinken abgesehen vom Suchtverhalten auch, um die Kälte aushalten zu können. Werden die nun jedesmal festgenommen? Oder werden diese armen Menschen inhaftiert, um die Ordnungsgelder abzusitzen?
Besonders bescheuert finde ich die Ausführung des neuen Verbots.
1. Wer blickt denn da noch durch? Hängen in den Alkoholregalen der Supermärkte nun Karten mit Alkoholikerwegen?
2. Es sollte doch jedem klar, sein dass Personen(gruppen), die gerne in der Öffentlichkeit saufen, sich andere Plätze suchen.
Für die Zukunft befürchte ich, wird dieses Gesetz so oft geändert, bis wirklich niemand mehr durchblickt. Das könnte dann auch eine stärkere Polizeiwillkür zur Folge haben. Dann wäre für Menschen, die Randgruppen angehören, schon der Heimweg mit Alkoholfahne gefährlich, da eine Verhaftung jederzeit möglich ist und letztendlich dem Wort von Polizisten mehr Glauben geschenkt wird, als dem eines Bürgers. Diese Gefahr würde allerdings auch bei einem generellen Alkoholverbot bestehen.

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