18.08.09

Prick-Test

Heute war ich bei meiner Hausärztin zum Allergietest, genauer gesagt dem Pricktest. Was das ist und wie es funktioniert, erfahrt ihr im weiteren Text.
Heute war ich bei meiner Hausärztin zum Allergietest, genauer gesagt dem Pricktest (prick = Einstich).
Die Arzthelferin hat mit einem Kugelschreiber als erstes 17 kleine Striche auf die Innenseite meines Unterarms gemalt. Danach tropfte sie auf jeden der Punkte ein definiertes Allergenextrakt. Dazu hatte sie eine Menge kleiner Fläschchen, die eine Pipette wie bei Nasentropfen besassen. Getestet wurden Erle, Hasel, Birke, Gräser, Roggen, Beifuss, Wegerich, Alternaria und ein paar andere.
Im nächsten Schritt kam eine Lanzette, ein kleines sehr scharfes Messer, zum Einsatz. Mit dieser Lanzette hat sie genau in den Tropfen gestochen, so dass meine Haut an diesen Stellen winzig kleine Löcher erhielt. Natürlich wurde die Lanzette nach jedem Stich abgewischt.
Dann sass ich mit meinem angeritzten Arm da, und musste insgesamt 20 Minuten warten, die sich wie 45 Minuten angefühlt hatten.
Innerhalb kürzester Zeit begann die Haut zu jucken und etwas zu brennen. Kurze Zeit später konnte ich sehen, dass einige Stellen sich röteten. Nach ca. 10 Minuten kam die Arzthelferin und wischte mit einem desinfizierten Tuch die Flüssigkeiten ab. Nun sah ich erst, wie rot und aufgequollen viele Stellen waren. Es sah aus, als wäre ich gegen fast alles allergisch. Nachdem die 20 Minuten endlich abgelaufen waren, kam die Ärztin und bestätigte meinen Endruck.
Als nächstes soll ich morgens zur Blutabnahme, damit eine genauere Prüfung durchgeführt werden kann.
Gebt das Wort Pricktest einfach mal bei Google Bilder ein. Dort sind viele Fotos zu finden, auf denen die einzelnen von mir beschriebenen Schritte genau zu sehen sind.
Die Fotos lassen sich fast alle grossklicken.

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